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Aktuelles - News

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Intercasino

FullTilt Betrug
WSOP – Vorschau
Glückspielstaatsvertrag
Glücksspielmonopol
Spielbank verliert

Unsere Erfahrungen: InterCasino ist das erste und wohl beste Online-Casino der Welt! Wir dürfen uns auch Top Online Casino nennen. Diesen Titel haben uns die Leser des Gambling Online Magazine in drei aufeinander folgenden Jahren verliehen. Wir können uns dieser Aussage nur anschließen. Die Grafik, der Support wirklich erstklassig. Wichtig ist für einen Spieler, dass es Spaß macht, es seriös zugeht und das bei irgendwelchen Problemen schnell und zuverlässig geholfen wird. Das und noch viel mehr erfüllt das Casino zu 100%

 

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  Neues zum FullTilt Betrug - Chris "BluffMagCV" Vaughn wurde nun doch gekündigt!
 

 

Savantos
Entgegen der ersten Aussage des "Bluff Magazine", dass sie weiter zu ihrem Mitarbeiter stehen, wurde der Chefredakteur der Zeitschrift nach seinem FullTilt "Betrug" nun doch entlassen.

Nach dem im November 2007 der Accountbetrug bei FullTilt an die breite Öffentlichkeit gelang, ging ein Raunen durch die Szene. Ist es doch laut Rules vieler Pokerportale nicht erlaubt, mit mehreren Accounts gleichzeitig an Turnieren teilzunehmen oder Accounts an andere Spieler weiterzugeben.

Bluff Media bezog in den letzten Tagen schon einmal zu diesem Fall Stellung. Zuerst meinten sie, sie sehen über die Taten von Chris Vaughn hinweg, sind aber äußerst unglücklich und enttäuscht. Bluff Media sah aber keinen Grund, Chris zu kündigen, hat er ja immer auf professionelle Art gehandelt und sei ein guter Mitarbeiter. Er wurde aber verwarnt und dann meinte man, dass der Fall damit erledigt sei.

Nun veröffentlichte Bluff Media aber eine Pressemeldung, die das Gegenteil aussagt!

Hier die Meldung in der Originalübersetzung:

"Wir haben den Entschluss getroffen, die Zusammenarbeit mit Chris Vaughn als Chefredakteur zu beenden. In Bezug auf seine Beteiligung an dem Vorwurf des Betruges und sein "Geständnis" danach stellen sich nun die Fakten anders dar. Vor allem unter dem Druck der Industrie und der Pokerbranche sehen wir uns leider gezwungen, die Kündigung auszusprechen. Vor allem die Vertreter der Pokerindustrie meinen, dass die Glaubwürdigkeit des Bluff Magazins nicht mehr gewährleistet sei, würde der Vorfall keine Konsequenzen für Chris Vaughn haben. Auch leide die Funktion eines Chefredakteurs darunter, ist ja das erforderliche Niveau nicht mehr gegeben. Wir bedauern es sehr, diese Entscheidung treffen zu müssen aber sind der Überzeugung, dass es die beste Alternative in der Situation ist. Wir wünschen Chris alles Gute auf seinem weiteren Weg."

So sieht man nun, dass einerseits das Menschliche zählt, aber unter dem Druck der Öffentlichkeit Bluff Media gezwungen war, Chris zu kündigen. Klar, steht ja die Zukunft und Reputation des Magazines auf dem Spiel. So musste man eben die Konsequenz ziehen und ihn kündigen.

Leider ist uns dazu noch keine Stellungnahme von Chris Vaughn bekannt, vielleicht meldet er sich ja noch mal zu diesem Vorfall und läßt uns wissen, was er nun vor hat. Hoffentlich ist ihm nun der Spaß an Poker nicht vergangen ;-) .
Quelle: www.pokerspieleonline.de

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  WSOP – Vorschau auf 2008 und die Gewinner der letzten 37 Jahre
 

 

Lisa Horn
Etwas mehr als ein halbes Jahr ist es schon wieder her, dass das größte Pokerturnier der Welt – die "World Series of Poker" – stattgefunden hat. Zum Jahreswechsel ist man gerne versucht Resumeés zu machen, wir wollen aber eine Vorausschau auf die kommende WSOP 2008 bieten und den Main-Event Gewinnern der letzten 37 Jahre die Ehre erweisen.

Die WSOP 2007 war eine echte logistische Herausforderung, denn noch nie hatten sich so viele Teilnehmer bei einem Main-Event angemeldet: 6.358 waren es schließlich die das Buy-In von $ 10.000,- bezahlt hatten. Aus dieser Erfahrung schöpft das Organisationsteam der WSOP nun neue Erkenntnisse und versucht diese in der Planung für die WSOP 2008 umzusetzen.

Gary Thompson, Pressesprecher der WSOP, kündigt nun Neuerungen an. Alle Turniere sollen kommendes Jahr innerhalb des Gebäudekomplexes des "Rio All-Suite" Casino Hotels stattfinden. Beim Main-Event wird dann das Convention-Center, das sich rund um das Rio befindet, in den Turnierbereich miteinbezogen. Es wird also kein Zelt mehr geben!

Und es wird wieder 55 Turnier-Events geben, aber die Vielfalt der gebotenen Poker-Varianten soll gesteigert werden. Auch die Buy-Ins werden insgesamt angehoben, der Main-Event bleibt aber mit $ 10.000,- in der gewohnten Höhe und wird nur vom $ 50.000,- H.O.R.S.E. Event überboten. Den Grund dafür erklärt Thompson so: "Es gab dieses Jahr einige Spieler die der Meinung waren, dass höhere Buy-Ins eine gute Vorbereitung für den Main-Event darstellen würden. Denn bei einem höheren Buy-In sei das Spiel wesentlich überlegter, der Wert eines strategischen Spiels würde somit steigen und der Glücksfaktor sinken."

Wie viele Events diese Erhöhung tatsächlich betreffen wird, ist noch nicht fixiert, klar ist jedoch dass es 2007 insgesamt 12 Events mit einem Buy-In von $ 5.000,- und zwei mit einem Buy-In von $ 10.000,- gegeben hat. Die Anzahl der Turniere ab $ 5.000,- und höher dürfte sich also für 2008 steigern. Abgesehen von den regulären Turnieren sind auch mehr Satellite-Events angedacht.

Tausende Spieler haben schon 2007 teilgenommen und es hätten noch mehr sein können, wenn nicht das leidige Platzproblem im Weg gewesen wäre. Das soll mit 2008 geändert werden und das Satellite-Angebot erweitert werden.

Ein wichtiger Faktor ist natürlich die Verpflegung, wer spielt schon gern mit leerem Magen? Auch hier gab es viel Feedback, das gesammelt wurde. So soll die Qualität und die Auswahl der Speisen verbessert werden.

Das Gedrängel der Zuschauer rund um die Tische, vor allem im Amazon Room, soll verringert werden. Thompson meint dazu: "Platz ist immer das Hauptproblem bei der WSOP - tausende Menschen auf engstem Raum. Das Feld der Spieler wird mit dem Fortlauf eines Turniers immer kleiner, die Anzahl der Zuschauer und das Medieninteresse wachsen aber. Aber der Bereich der Spieler wird Tisch um Tisch kleiner, so auch die Möglichkeit zu zusehen. Daher werden wir versuchen die Final Tables mehr zu separieren. Denn bisher waren Final-Tables, die gleichzeitig stattgefunden haben, räumlich immer nah beieinander. Dieses Jahr werden wir diese weiter auseinander platzieren, sodass mehr Raum geschaffen werden kann und nicht mehr so ein Gedränge herrscht."

Die Sponsorenrichtlinien bleiben im kommenden Jahr gleich wie auch 2007. Logos können bis zu 77cm² groß sein. Eine ".net" Endung wird nur dann akzeptiert, wenn sich das Unternehmen außerhalb der USA befindet, ".com" Endungen gelten also nur für US-amerikanische Firmen bzw. Anbieter.

Zuletzt gilt es noch zu erwähnen, dass auch die Bracelets einen neuen Look erhalten sollen – vielleicht weniger protzig?

Der Turnierplan für 2008 wurde bereits veröffentlicht, jetzt heißt es noch mal ein halbes Jahr warten bevor der/die Gewinner/in des Main-Events 2008 feststehen wird.

An dieser Stelle bietet sich dann doch ein kleiner Rückblick an, nämlich auf 37 Jahre Main-Event Gewinner der "World Series of Poker":

1970: Johnny Moss

In diesem Jahr fand die WSOP erstmals statt. Poker Legende Johnny Moss war also der erste Gewinner überhaupt.

1971: Johnny Moss

Im zweiten Jahr wurde bereits das Freezout Verfahren eingeführt. Und auch diesmal war es wieder Johnny Moss der sich den Titel geholt hatte – das Preisgeld war $ 30.000,-.

1972: Amarillo "Slim" Preston
Kaum ein anderer Pokerspieler hat diesem Spiel so viel Publicity gebracht, wie Amarillo "Slim" Preston. Obwohl er dreimal wegen krimineller Aktivitäten verurteilt wurde war er es, der aufgrund seines Sieges bei der WSOP, einige Male in der "Tonight Show" als Gast geladen war und noch in etlichen anderen bekannten TV-Shows der USA. Sein Preisgeld waren $ 80.000,-

1973: Puggy Pearson

In diesem Jahr wurde die WSOP erstmals auf Video aufgezeichnet. Pearson hatte $ 130.000,- gewonnen.

1974: Johnny Moss
Innerhalb von nur fünf Jahren hieß zum dritten Mal der Gewinner "Johnny Moss". Das Preisgeld hatte sich in dieser Zeit schon mehr als das fünffache erhöht: $ 160.000,-

1975: Brian "Sailor" Roberts

Mit einem Pocket-Pair 9 gelang Brian Roberts der Sieg gegen Bok Hooks, sein Preisgeld $ 210.000,-. Neben dem Pokern ist Roberts auch ein begnadeter Bridge Spieler. Den Spitznamen "Sailor" hat er noch von seinem Militärdienst bei der Navy aus dem Korea Krieg.

1976: Doyle Brunson
Wer kennt sie nicht, die legendäre "Doyle Brunson" Gewinner Hand? Richtig, es war 10/2, die Brunson das erste Mal bei der WSOP Glück brachte. Sein Preisgeld: $ 220.000,-

1977: Doyle Brunson
Und weil er im darauf folgenden Jahr gleich wieder mit 10/2 gewann ging diese Hand in die Pokergeschichte ein. Unglaublich aber wahr: das Board hat ihm wieder ein Full-House gebracht! Preisgeld: $ 340.000,-

1978: Bobby Baldwin
Neben Poker ist Baldwin auch ein sehr guter Billard Spieler. 1978 gewann er den Main-Event der WSOP mit einem Preisgeld von $ 210.000,-. Seit dem Jahr 2000 ist er der CEO des MGM Mirage Casino Hotels in Las Vegas.

1979: Hal Fowler

Statistisch und rein rechnerisch gesehen war es Glück, das Fowler 1979 den WSOP-Sieg bescherte. Denn mit 7/6 off-suit trat er gegen Bobby Hoff's Paar Assen an. Am Turn brachte das Board Fowler die Nuts-Straße und den Sieg. Sein Preisgeld: $ 230.000,-

1980: Stu "The Kid" Ungar

Die Begegnung zwischen Stu Ungar und Doyle Brunson im Heads-up der WSOP 1980 gilt als eine der Spannendsten. Die finale Hand bringt Brunson am Flop zwei Paar Asse und Siebenen. Aber am Turn bekommt Ungar mit 5/4 seine Straße und gewinnt $ 385.000,- Preisgeld und den Titel.

1981: Stu "The Kid" Ungar

Und gleich ein Jahr darauf hieß der Gewinner wieder Stu Ungar. Neben Johnny Moss, Doyle Brunson und Johnny Chan hatte er die WSOP zweimal in Folge gewinnen können. Das Preisgeld: $ 375.000,-

1982: Jack Straus
Wäre es nicht wirklich passiert, man würde es kaum glauben: Straus war bereits All-In gegangen und wollte den Tisch gerade verlassen, als er bemerkte, dass noch ein $ 500 Chip übrig war. Da er das Wort "All-In" nicht gebraucht hatte, durfte er in der nächsten Runde diesen Chip setzen. Und siehe da, letztendlich hatte er damit den Main-Event der WSOP gewonnen! Sein Preisgeld: $ 520.000,-

1983: Tom McEvoy
Er war der erste Main-Event Gewinner, der sich sein Buy-In durch ein Satellite Turnier erspielt hatte. Das Preisgeld: $ 580.000,- Neben zahlreichen Poker Büchern schreibt er bis heute eine Kolumne im Card Player Magazine.

1984: Jack Keller
Der ehemalige Air Force Soldat bewies beim Main-Event 1984 viel Mut zum Risiko und wurde mit dem Titel und einem Preisgeld von $ 660.000,- belohnt.

1985: Bill Smith
TJ Cloutier ging in der letzten Hand mit A/3 All-In und Bill bezahlte. Das Board brachte 4/5/10/5/J und Smiths Pocket-Pair 3 war die "Winning Hand". Sein Preisgeld: $ 700.000,-

1986: Berry Johnston

Insgesamt schaffte es Johnston 26mal auf Final-Tables der WSOP und beendete 52 Partien im Prize-Ranking und davon waren 10 Partien Main-Events. Das Preisgeld: $ 570.000,-

1987: Johnny Chan

Er hat bis heute insgesamt 10 Bracelets bei der WSOP gewinnen können. 1987 gelang ihm sein erster Main-Event Sieg. In der letzten Hand ging Frank Henderson mit einen Paar 4 All-In und Chan bezahlte mit A/9. Der River brachte Chan die 9 und das höhere Paar – sein Preisgeld: $ 625.000,-

1988: Johnny Chan
Auch Johnny Chan gewann den WSOP Main-Event zweimal in Folge. Seine Gewinnerhand gilt als berühmt-berüchtigt. Denn Chan flopped eine Straße bis zur Dame und schafft es Erik Seidel so zu bluffen, dass dieser am Turn All-In geht obwohl er "nur" das Top-Pair in Händen hält. Das bringt Chan den Sieg und $ 700.000,- Preisgeld.

1989: Phil Hellmuth
Auch die "Poker Plage" also "Poker Brat" genannt. Warum? Weil er zu einem der erfolgreichsten, besten und hartnäckigsten Spieler zählt. 1989 war er mit nur 24 Jahren der bis dato jüngste WSOP Main-Event Gewinner und setzte sich im Heads-up gegen Johnny Chan durch. Schätzungen zufolge hat er bis heute knapp $ 10 Million Preisgeld kassiert. Als Main-Event Gewinner 1989 waren es $ 755.000 Gewinn.

1990: Mansour Matloubi

Der Waliser war der erste Europäer der den Main-Event der WSOP gewinnen konnte. Sein Preisgeld: $ 895.000,-

1991: Brad Daugherty
Russel Holt wollte Daugherty am Flop ausbluffen, aber der ließ sich nicht beirren und bezahlte. Sein Paar Buben brachte somit den Sieg. Sein Preisgeld durchbrach erstmals die "Schallmauer" von $ 1 Million!

1992: Hamid Dastmalchi
Der US-amerikanische Poker Pro iranischer Abstammung spielt heute nur mehr selten Poker, dennoch konnte er zwischen 1992 und 2005 rund $ 1,8 Millionen an Preisgeldern erspielen. Einen fetten Anteil daran hatte sicher sein Main-Event Sieg, denn da gewann er $ 1 Million.

1993: Jim Bechtel
Jim Bechtel ist nicht nur Pokerspieler sondern auch Baumwoll-Farmer. Ziemlich gegensätzliche Berufe, aber 1993 gewinnt er den Main-Event und bringt $ 1 Million Preisgeld nach Hause.

1994: Russ Hamilton
Der höhere Kicker war es, der Hamilton den Sieg brachte. Denn sowohl er als auch Hugh Vincent floppten ein Paar 8. Und wieder waren es $ 1 Million Preisgeld.

1995: Dan Harrington

Nicht nur, dass Dan Harrington ein Backgammon Spieler und Schach-Meister ist. Nein, vor seiner Poker Karriere war er Insolvenz-Anwalt. Eine gute Basis als Pokerspieler und seine $ 1 Million Preisgeld als WSOP Gewinner wusste er sicher gut anzulegen.

1996: Huck Seed
Er ist ein schweigsamer Zeitgenosse am Pokertisch, doch mit knapp 2 Metern ist er zumindest stehend nicht zu übersehen. Ob ihm das 1996 geholfen hat? Wie auch immer, auch er konnte $ 1 Million Gewinn mit nach Hause nehmen.

1997: Stu "The Kid" Ungar
16 Jahre nach seinem zweiten Main-Event Sieg holte sich Ungar das dritte Mal den Titel. Er selbst beschrieb es als eines seiner denkwürdigsten Turniere. In der letzten Hand war im jedenfalls das Glück hold, denn erst am River bekam er seine Straße. Sein Preisgeld: $ 1 Million

1998: Thuan "Scotty" Nguyen
"That's poker baby" – das sagt Nguyen gerne nach einem Bad-Beat. Aber in der finalen Hand des Main-Events 1998 war er es, der der glückliche Gewinner war. Denn am Board lag mit 8/9/9/8/8 ein Full House, aber Nguyen hatte die 9 und somit das höhere Full. Das Preisgeld: $ 1 Million

1999: Noel Furlong

Eigentlich war Furlong bereits vor seinem Sieg bei der WSOP ein Millionär, denn der Teppich Hersteller betreibt ein lukratives Unternehmen in Irland. Mit seinem gefloppten Full-House in der letzten gespielten Hand wurde er um eine weitere Million reicher.

2000: Chris "Jesus" Ferguson
Schon im zarten Alter von 10 Jahren war er schon vom Kartenspiel angetan. Seit 2005 gehört er zum Team von "Full Tilt Poker". Im Jahr 2000 gewann er beim Main-Event $ 1,5 Millionen und zählt man seine Preisgelder bis zum Jahr 2007 zusammen dann sind das bereits satte $ 6 Millionen!

2001: Carlos "El Matador" Mortensen
So wie schon bei Ferguson, ein Jahr zuvor, war die 9 am River die entscheidende Karte der letzten Hand. Dewey Tomko hatte ein Pocket-Paar Asse und als der Flop J/10/3 brachte ging er All-In. Mortensen hatte K/Q und hatte sowohl ein Flush-Draw als auch ein offenes Flush-Straight-Draw – er bezahlte Tomkos All-In. Letztendlich reichte die 9 am River zur "normalen" Straße und dem Sieg. Sein Preisgeld: $ 1,5 Millionen.

2002: Robert Varkonyi

Vor seiner Poker-Karriere war Varkonyi ein New Yorker Investment Banker. Und trotzdem war die letzte Hand dieses WSOP Main-Event Turniers sehr riskant, denn die Odds waren nicht auf Varkonyis Seite, und doch ging er gegen Julian Gardner als Gewinner hervor. Er gewann $ 2 Millionen.

2003: Chris Moneymaker
Er ist wohl einer der bekanntesten WSOP Main-Event Gewinner. Denn seine Story bezeichnet das Clicheé vom "Tellerwäscher zum Millionär". Mit einem Buy-In von nur $ 39 Buy-In bei einem WSOP Satellite auf Pokerstars.com qualifizierte er sich für den Main-Event und dann gewann er dieses Turnier auch noch! Sein Preisgeld: $ 2,5 Millionen. Spätestens dieser Erfolg läutete den Weltweiten Siegeszug von Poker ein, denn die mediale Berichterstattung war enorm und machte Poker unglaublich populär.

2004: Greg "Fossilman" Raymer
Auch er hatte sich auf Pokerstars.com online für die WSOP qualifiziert. Seine Gewinnerhand war ein Paar 8. Sein Heads-up Gegner David Williams hatte A/4. Das Board brachte dreimal die 2 und somit konnte Raymer sein Full House komplettieren und sich den Sieg sichern. Nur ein Jahr nach Moneymakers Sieg gewann er ein Preisgeld von $ 5 Million – ein Indikator für den enormen Image-Schub, den das Pokerspiel in nur einem Jahr erfahren hatte.

2005: Joe Hachem

"Down Under" hieß das Gewinnerland beim Sieg von Joe Hachem. Er konnte sich gegen mehr als 5.500 Teilnehmer durchsetzen. Und obwohl seine Pocket Karten in der letzten Hand mit 7c/3s seine sehr schlecht Ausgangsbasis bildeten hatte er mit einer gefloppten Straße einen Top-Hit und den Sieg in der Tasche. Sein Preisgeld: $ 7,5 Millionen!

2006: Jamie Gold

Bereits an Tag 4 des Events war er der Chip-Leader und diese Position schenkte er bis zuletzt nicht mehr her. Der Fernsehproduzent hatte erst 2005 das Pokerspiel von Johnny Chan gelernt, den er bei einer TV-Aufzeichnung kennen gelernt hatte. Der dürfte ein guter Lehrer gewesen sein, denn nur ein Jahr später war Jamie Gold der WSOP Main-Event Gewinner 2006 und um $ 6 Millionen reicher.

2007: Jerry Yang

Der Psychologe scheint sein Spiel gefunden zu haben, denn nach nur 2 Jahren Poker-Studium wurde er zum aktuellen WSOP Champion. In der letzten Hand, im Heads-up gegen Tuan Lam, hatte er Pocket Pair 8 - Lam A/Q. Der River brachte Yang die Straße und den Sieg. Sein Preisgeld: $ 8.250.000,- 10% seines Gewinns spendete er an karitative Organisationen.

Wer wird sich wohl 2008 als WSOP Main-Event Gewinner/in in diese Liste reihen?
Quelle: www.pokerspieleonline.de

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Staatsvertrag zum Glücksspielmonopol verabschiedet

 

 

Erfurt (dpa/th)
Thüringen hat am Mittwoch den Staatsvertrag zum Glücksspielmonopol verabschiedet. Er räumt staatlichen Lotteriegesellschaften erhebliche Vorteile gegenüber privaten Anbietern ein unter der Bedingung, die Spielsucht wirksam zu bekämpfen. Glücksspiel und dessen Vermittlung im Internet werden nach Ablauf einer Übergangsfrist nicht mehr erlaubt sein.

Das Gesetz soll im Dezember von allen Bundesländern verabschiedet werden. Sie kommen damit der Forderung des Bundesverfassungsgerichts nach. Es bezeichnete das Glücksspielmonopol nur dann als rechtens, wenn damit ein deutlicher Einsatz gegen Spielsucht verbunden ist.
Quelle: # size="2">

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Wissenschaftlicher Dienst hegt erhebliche rechtliche Zweifel gegen Glückspielstaatsvertrag

 

 

Wuppertal/Dortmund. In der Spielbank Dortmund-Hohensyburg galt Manfred F.als Stammkunde. So wunderte sich niemand, dass der höfliche Herr an einem Mittwoch im Oktober 2006 schon vormittags im Automatencasino erschien, um zu spielen. Nach einer Stunde ging F. das Geld aus. 2000Euro hatte er verzockt. Er bat darum, seinen Automaten für ihn reserviert zu halten, er sei gleich zurück. Was damals niemand ahnte: Wenig später wurde F. zum Bankräuber.

Seit Frühjahr dieses Jahres sitzt der 50Jahre alte gebürtige Berliner in U-Haft, seit gestern im Landgericht Wuppertal auf der Anklagebank. Dort wiederholte er sein umfassendes Geständnis, offenbarte auch sein Motiv für zwei Banküberfälle innerhalb von vier Monaten: Spielsucht. An jenem Mittwoch im Oktober fuhr F.von Hohensyburg schnurstracks nach Wuppertal. In der Barmer Hauptstelle der Sparkasse wollte er mit der Bankkarte seiner Mutter Geld abholen.

Doch das Konto war längst abgeräumt. F. sagt, dass die Karte der Mutter deshalb im Automaten blieb. Er ging zum Auto, leerte seinen rotbraunen Aktenkoffer, legte eine auf dem Flohmarkt für zwei Uhren eingetauschte Schreckschusspistole hinein und marschierte zurück zur Sparkasse. Unmaskiert und gekleidet wie ein Geschäftsmann tauchte er dort am Kassenschalter auf, zeigte der Kassiererin den geöffneten Koffer samt Waffe, sagte kurz: „Einpacken, schnell“, und ging. Mit einer Beute von exakt 17014Euro stieg F. in seinen Wagen und fuhr zurück zum Casino Hohensyburg, setzte sich an seinen Stamm-Automaten und zockte weiter – stundenlang, wie er gestern bekannte.

Nur ein Foto der Überwachungskamera hatte die Polizei in Händen. Wegen seines schicken Aussehens hatte F. den Ruf als „Gentleman-Bankräuber“ weg. Eines Tages war das Wuppertaler Sparkassen-Geld so gut wie verbraucht. Doch F. spielte immer noch. Und eines Montags im Januar dieses Jahres war er pleite. Wieder saß er in Hohensyburg am Automaten, und wieder ließ er sich das Gerät für später reservieren. Diesmal fuhr er nicht nach Wuppertal: „Ich nahm die erstbeste Filiale in der Nähe.“ Die war in Dortmund. Und wieder ging F. unmaskiert hinein, als wolle er Brötchen kaufen. Die Beute diesmal: 7480 Euro.

Viel Glück hatte der Berliner diesmal aber nicht. Der Kassierer hatte ihm ein Sicherheitspaket mitgegeben. Das zündete wenig später in der Aktentasche des Räubers, verfärbte die Scheine rot. Vor Gericht sagte F. gestern, ein paar Scheine hätte sein Spielautomat in Hohensyburg wenig später trotzdem akzeptiert (siehe Kasten). Dass seine Hände verdächtig rot gefärbt waren, sei damals niemandem aufgefallen. F.:„Die Spieler werden in Ruhe gelassen. Die sollen ja spielen.“

Jetzt steht dem angeblichen „Gentleman-Räuber“ eine langjährige Haftstrafe bevor. Mit dem Gefängnis hat der Mann bereits Erfahrung. 1982 wurde er wegen eines Banküberfalls – auch damals trat er ohne Maske auf – zu sieben Jahren Haft und anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Erst 1999 kam F. wieder auf freien Fuß.

Gestern machte er trotzdem einen ruhigen Eindruck und sagte höflich zu der als Zeugin geladenen Kassiererin aus Wuppertal: „Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen.“ Das klang nett, sogar ziemlich charmant. Die überraschte Frau sagte: „Danke.“

Krank Der Bundesgerichtshof sieht Spielsucht nur in Ausnahmefällen als Grund für die Annahme einer verminderten Schuldfähigkeit an. Nach einem Urteil vom Januar 2005 müssten bei dem Angeklagten entweder schwerste Persönlichkeitsveränderungen sichtbar oder während der Tat massive Spiel-Entzugserscheinungen zu erkennen gewesen sein.

Dementi Franz Hirthammer, Direktor der Spielbank Dortmund-Hohensyburg, schließt aus, dass von einem Sicherheitspaket gefärbtes Geld von einem Spielautomaten akzeptiert wird: „Das wäre aufgefallen. Das Geld aus unseren Geräten wird auch noch einmal von Hand gezählt.“ Nach Ermittlungen der Kripo soll Manfred F. in Berlin gefärbtes Geld in Umlauf gebracht haben.


11.12.2007
Von Andreas Spiegelhauer

 

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  Landtag billigt Glücksspiel-Staatsvertrag
 

 

Der hessische Landtag hat den Glücksspiel-Staatsvertrag zur Wahrung des staatlichen Wett-Monopols mit breiter Mehrheit gebilligt. Dem von den Ministerpräsidenten ausgehandelten Vertrag stimmten am Mittwoch in Wiesbaden CDU, SPD und Grüne zu. Die FDP lehnte ihn mit der Begründung ab, das staatliche Monopol sei grundsätzlich falsch. Nach Ansicht der Liberalen sollten auch private Anbieter zugelassen werden.

Der Staatsvertrag soll Anfang 2008 in Kraft treten und bis 2011 gelten. Die Länderchefs reagierten mit dem Vertragswerk auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Nach den Vorgaben der Verfassungsrichter sollen Glücksspiel- und Wettsucht eingeschränkt und das Spielangebot begrenzt werden. Der Vertrag schließt private Anbieter weitgehend vom Sportwettenmarkt aus, beschränkt aber auch die Werbeaktivitäten der staatlichen Lotto-Gesellschaften. Der Staatsvertrag musste im Landtag ratifiziert werden.

Die hessische Lotto-Gesellschaft betonte, für sie ergebe sich keine grundsätzlich neue Lage. Es gehe darum, "den natürlichen Spieltrieb durch ein glaubwürdiges, dabei aber bewusst zurückhaltend angelegtes Spielangebot zu kanalisieren", erklärte Geschäftsführer Heinz-Georg Sundermann. Der Kurs der Politiker finde im übrigen deutliche Zustimmung bei den Bürgern. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa vom August seien 76 Prozent der Befragten für eine Begrenzung des Glücksspiels unter staatlicher Kontrolle.
Quelle: #

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  Vor Gericht verliert die Spielbank
 

 

Der 55-Jährige war seit Jahren im Kasino bekannt und hatte dort viel Geld gelassen, manchmal auch kleinere Beträge gewonnen. Als er dann am 31. März beim American Roulette Glück hatte, war er plötzlich von der Kundenliste gestrichen: Das Kasino warf ihm vor, er habe sich 1989 in Hamburg sperren lassen. Dies sei jedoch kein Grund, R. den Gewinn zu verweigern, teilte das Oberlandesgericht Celle (OLG) am Dienstag mit.

Das Kasino habe R. jahrelang unkontrolliert spielen lassen und gegen Vorlage des Personalausweises auch Gewinne ausgezahlt, sich dann aber bei einem größeren Gewinn „aus heiterem Himmel“ auf die alte Sperre berufen, bemängelt der 4. Zivilsenat. Dies sei „treuwidrig“. Nach der OLG-Entscheidung darf eine Spielbank in ihrer Hausordnung allgemeine Kriterien festlegen, nach denen Spielverträge mit bestimmten Besuchern nicht zustande kommen sollen. Eine Sperrmitteilung von einem anderen Kasino reiche dafür aber nicht aus.

Noch kann sich der arbeitslose R. nicht vorbehaltlos über den warmen Regen freuen. Bisher hat das OLG lediglich entschieden, dass ihm für seinen Rechtsstreit mit der Spielbank Prozesskostenhilfe zusteht. Denn seine Klage habe Aussicht auf Erfolg. Das Landgericht Hannover war dagegen auf ganzer Linie der Argumentation der Spielbank gefolgt. Nach der klaren Ansage aus Celle wird die 19. Zivilkammer für ihr Urteil jetzt wohl umdenken – wenn das Kasino die Schulden nicht freiwillig bezahlt.

„Das ist ein immenser Prestigeverlust für die Spielbank“, meint Rechtsanwalt Thorsten Osterkamp, der den Spieler vertritt. Ihm sei es unverständlich, dass sich das Kasino wegen 6000 Euro einen solchen Schaden zufüge. Nicht einmal die 52,50 Euro Einsatz, die noch unverbraucht gespeichert waren, habe sein Mandant bisher zurückbekommen. „Das hat die Spielbank zwar angeboten, aber gezahlt hat sie nicht.“ Osterkamp ist erleichtert, dass das OLG im Gegensatz zum Landgericht Prozesskostenhilfe bewilligt hat: Sein mittelloser Mandant hätte sonst keine Chance gehabt, sich gegen die Spielbank durchzusetzen.

„Für mich sind 6000 Euro ein Vermögen.  Das Verhalten des Kasinos empfinde ich als Riesensauerei“, sagt der 55-Jährige: „Beim Verlieren hat man mir immer fröhlich zugeschaut.“

Jutta Oerding


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